Der Collio
Der Collio liegt an der nord-östlichen Grenze Italiens an Slowenien. Er ist eine Ansammlung von sanften Hügeln (aus Eozän-Mergel), die sich in Ost-West-Richtung zwischen den Flüssen Isonzo und Judrio ausdehnen, mit Weingartenflächen von etwa 1500 Hektar.
So hat das österreichische Journalistenehepaar Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac den Collio für unsere Website beschrieben:
“Friaul – Julisch Venetien ist ein Schnittpunkt der Völker, das einzige Land Europas, in dem der deutsche, der italienische und der slowenische Kulturkreis aufeinandertreffen und miteinander eine spannende Geschichte haben. Der Collio, diese malerische Hügellandschaft, spiegelt das in ganz besonderer Weise wieder. Die Menschen in diesem Grenzgebiet haben stets besonders intensiv um das Schöne im Leben ringen müssen und sie haben sich stets um die Erhaltung ihrer traditionellen Werte bemüht. Auch die Familie Komjanc. Die herrlichen Weine des Collio sind Ausdruck all dessen und wiederholen in ihrer Vielfalt auch die Vielfalt von Land und Leuten. Das stellt einen unschätzbaren Reichtum dar. Der Collio ist für viele Besucher zu einem Ort des Wohlfühlens, der Kraft und des Genusses geworden. Er wird es immer mehr, die Zahl der Gäste steigt stetig, die Zahl der Liebhaber der Collio-Weine ebenso. Wir, die wir seit mehr als 20 Jahren den Collio lieben und hier ganz spezielle Freunde gefunden haben, beobachten mit großer Freude die Entwicklung, die diesen Landstrich immer weiter aufwertet.”
Das Klima
Die Weingärten im Collio profitieren von den klimatischen Bedingungen, die für den Weinbau sehr vorteilhaft sind.
Die Julischen Voralpen schützen wirksam gegen kalte Nordwinde und die Nähe der adriatischen Küste schafft ein mildes, temperiertes Mikroklima. Deshalb wurde auch in Zeiten der Österreichisch-Ungarischen Monarchie die Gegend von Gorizia das „Nizza der Adria“ genannt.
Eine spezielle Charakteristik dieser Gegend ist der thermische Wechsel zwischen Tag und Nacht, der eine Qualitätsproduktion garantiert.
Der Boden
Die Böden des Collio werden gebildet aus Schichten von Mergel und Sandstein, viele Millionen Jahre alt aus dem Eozän, vom Meeresgrund der Adria an die Oberfläche gehoben, wie man an den vielen gefundenen Fossilien erkennen kann.Der Mergel, der hier ‚Ponca’ genannt wird, ist ein Gestein, das leicht zerfällt unter dem Einfluss von Bodenbearbeitung und Atmosphäre. Beim Zerfallen bildet der Mergel erst schuppenartige Stücke und wird dann zu einer idealen Erde für den Weinbau
Verantwortlich für die Biodiversität
Die Umweltfreundlichkeit ist ein Lebensstil, der als Kind gelernt wird und auf einfachen Gesten basiert, die, wenn sie konsequent ausgeführt werden, dazu beitragen, wichtige Ergebnisse zu erzielen.
Auf den Hügeln werden die Flächen unserer Weingärten begrünt, um die Struktur des Bodens zu verbessern und die Erosion zu mindern. Neben den Weingärten bewahren wir gerne einige Rasenflächen, Akazien-, Eichen-, und Eschenwälder-, die von der einheimischen Fauna bevölkert werden, um das natürliche Ausgewicht zwischen Menschen und Natur zu respektieren.
Unsere Entscheidung, auch für wichtige Weine Flaschen mit Leichtgewicht zu verwenden, sollte als Zeichen des Respekts für die Umwelt verstanden werden. Lieferanten, die umweltfreundliche Produktionsverfahren verwenden, werden bevorzugt.
Im Bewusstsein, daß es notwendig ist, auch durch eine Zertifizierungsmarke anerkannt zu werden, trat Komjanc Unternehmen 2020 dem Nationalen Qualitätssystem für Integrierte Produktion bei, indem es den gesamten Produktionsprozess und die Produkte zertifizierte.
Auf sozialer Ebene bedeutet Liebe für die Umwelt und für das Gebiet in erster Linie, zur Erhaltung und Weiterentwicklung der für diesen Bereich typischen Dimension des Familienunternehmens beizutragen. Respekt für die Tradition und gleichzeitig Offenheit für Innovation gelten als grundlegende Elemente der Komjanc Denkweise.
Lieferanten und Zusammenarbeiter aus der Gegend sowie auch mit jungen Firmen werden bevorzugt.